HFA

Nachwuchsgruppe wassersparender Bio-Gemüsebau entlang der Wertschöpfungskette in Nordhessen (Bio-Klima-Gemüse)

Ansprechperson:

Projektbeteiligte:

Förderung: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ökoaktionsplan
Projektzeitraum: Feb. 2024
 - Sep. 2026
Kategorie: Pflanze, Gemüse
Projektbeschreibung:

Gemüse hat im Vergleich zu vielen ackerbaulichen Kulturen einen hohen Wasserbedarf. Eine eingeschränkte Wasserverfügbarkeit kann in Dürreperioden gravierende Ertragsverluste nach sich ziehen. Daher werden in diesem Projekt wassersparende Anbauverfahren erforscht, um den Gemüseanbau zukunftsfähig zu machen. In Zusammenarbeit mit der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen werden flachere und breitere Möhrendämme statt Einzeldämme und das Mulchen von Gemüseanbauflächen mit organischem Material (Getreide-Leguminosen-Schnitt) für die Kulturen Möhre und Porree untersucht. Die Mulchversuche im Porree finden zusätzlich auf zwei Paxisbetrieben statt. Zur Einführung dieser Anbauverfahren in die Praxis sind sowohl die einzelbetriebliche Wirtschaftlichkeit als auch klimaangepasste Absatzwege für Frischgemüse, einschließlich der Weiterverarbeitung (Waschen, Schälen, Zuschnitt, haltbar machen), von Bedeutung.

(Erwartete) Ergebnisse:

Neue Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bieten Chancen, den regionalen Absatzmarkt und somit die Anbauverfahren zu stärken. Die Herausforderungen und Möglichkeiten der Vermarktungsstrukturen von regionalem Gemüse aus klimaangepassten Produktionsverfahren (Bio-Klimagemüse) sollen mit Hilfe von Netzwerkanalysen, Verbrauchererhebungen und Workshops aufgedeckt werden. Im Projekt wird so entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Bio-Klimagemüse in Nordhessen gearbeitet.